
2020 – Ein Jahr in dem nichts so war, wie früher!
Ein persönlicher Appell von Richard Koller
Warum der Satz „Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit“ heute mehr Gültigkeit hat, als viele denken und warum Corona nicht einfach erledigt ist – nicht erledigt werden kann.
Im Mai 2020 – also vor fünf Jahren – habe ich die Petition « STOPP Impfpflicht und Gesundheitsdatensammlung – Online-Petition» gestartet. Innerhalb von nur zwei Monaten haben 60’759 Menschen unterschrieben. Das war nicht irgendeine spontane Reaktion – es war der Beginn eines entschlossenen Engagements für Grundrechte, Selbstbestimmung und demokratische Kontrolle in einer Zeit, in der all das bedroht war.
Ich habe mich in der Schweiz früh, klar und mit voller Überzeugung gegen die Corona-Massnahmen gestellt. Nicht aus Trotz, sondern aus Verantwortung. Ich war kein Zuschauer – ich war Teil der Bewegung, Teil des Widerstands, Teil der öffentlichen Debatte. Mit offenem Visier, demokratischem Herz und dem festen Willen, unsere Freiheit zu verteidigen.
Meine Volksinitiative gegen die Impfpflicht war kein PR-Gag. Sie war ein Weckruf an die Politik: So nicht mit uns. Unser Ziel war klar – eine Verfassungsänderung, die eine Impfpflicht in der Schweiz kategorisch ausschliesst. Auch wenn die Abstimmung verloren ging, haben wir eines erreicht: Die Politik musste öffentlich Farbe bekennen – und versprach, dass es in der Schweiz niemals eine Impfpflicht geben wird.
140’000 Unterschriften. 665’000 Stimmen. Das war kein Randphänomen – das war ein Aufstand der Vernunft. Ich habe mit Politikerinnen und Politikern diskutiert, gestritten, verhandelt. Ich habe erlebt, wie Macht in Krisenzeiten agiert – und wie sie sich Spielräume schafft, wenn niemand mehr genau hinschaut oder wenn wir uns resigniert zurückziehen.
Und genau das passiert heute. Viele kehren in den Alltag zurück, als wäre nichts gewesen. Das Thema Corona scheint aus dem öffentlichen Bewusstsein gelöscht. Wer über E-ID, IGV oder die EU spricht, bekommt Aufmerksamkeit. Wer aber «Impfpflicht» erwähnt, stösst auf Schweigen.
Das ist gefährlich.
Denn erstens: Die Menschen, die sich damals gegen die Impfung gestellt haben, fühlen sich im Stich gelassen – und werden zunehmend von Gruppierungen aufgefangen, die unsere demokratischen Grundprinzipien infrage stellen. «Abstimmen bringt nichts – die Politik macht sowieso, was sie will», lautet die neue Parole.
Diese Botschaften lähmen. Sie zerstören Beteiligung und spielen jenen in die Hände, die echte Mitbestimmung verhindern wollen.
Ich sage nicht, dass diese Menschen böse sind – aber es ist dumm, sich zurückzuziehen. Resignation ist gefährlich. Doch auch Rückzug und Passivität halten Veränderung auf. Wer schweigt, macht Platz für jene, die Kontrolle statt Mitbestimmung wollen.
Ich zitiere gerne einen Mann, dessen Satz berühmt wurde und der mich geprägt hat.
„Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit.“
— Dietrich Bonhoeffer
Dietrich Bonhoeffer (1906 – 1945, deutscher lutherischer Theologe)
Er schrieb: »Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse lässt sich protestieren, es lässt sich blossstellen, es lässt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurücklässt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit Gewalt lässt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. …«
Zweitens: Die Mehrheit der Geimpften will heute nichts mehr vom Thema hören. Warum? Weil es schmerzt. Weil es Ängste auslöst. Weil es bedeutet, sich selbst infrage zu stellen. Das ist menschlich – aber gefährlich. Denn ohne ehrliche Aufarbeitung bleibt Corona eine tickende Zeitbombe politischer Spaltung.
Wer heute den Finger auf die Wunde legt, wird ignoriert oder diffamiert. Doch das Thema ist nicht erledigt – und darf es auch nicht sein.
„Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.“
— Hannah Arendt
Diese Worte sind aktueller denn je.
Denn wer heute schweigt, macht sich mitschuldig an der kollektiven Amnesie. Wer sich demokratisch zurückzieht, macht sich mitschuldig am Verlust der Freiheit. Und wer glaubt, das alles sei vorbei, der verkennt: Corona war ein Virus, es war ein Lackmustest für unsere Demokratie. Und es hat Risse gezeigt, die bis heute nicht repariert sind.
Die «schweiz-macher» werden das Engagement für eine bessere Schweiz weitertragen.
Wir werden Corona nicht endlos wiederkäuen oder pausenlos die Faust erheben. Aber wir müssen die Schweiz so gestalten, dass echte Aufarbeitung möglich ist – und Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden können.
Was heute passiert, gleicht einem absurden Theater:
Wir versuchen, den Autoverkäufer vor einem Gericht zu verklagen, das er selbst bezahlt – weil sein Auto einen Motorschaden hat.
Solange die Macht über die Kontrolle entscheidet, bleibt Gerechtigkeit eine Illusion.
Wir werden das, was wir gelernt haben, zum Fundament einer neuen Wachsamkeit machen.
Es geht nicht nur um Schuld.
Es geht um Verantwortung. Um Eigenverantwortung.
Es geht um die Frage: Was lernen wir? Wie gestalten wir unsere Zukunft so, dass sich das nicht wiederholt?
Wir haben Lösungen – jetzt braucht es nur noch den Mut, sie umzusetzen.
„Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat – egal, wie es ausgeht.“
— Václav Havel
Weil wir es machen.
Gestalten Sie mit uns die Zukunft der Schweiz –
- eigenverantwortlich und freiheitlich statt fremdbestimmt,
- sozial mit Herz statt ideologisch-sozialistisch,
- naturverbunden statt grün-radikalisiert,
- menschen- und familienorientiert statt technokratisch,
- zukunftsgerichtet in Partnerschaft mit unseren KMU – für Wohlstand und Freiheit.
Und all das in schöpferischer Demut – für unsere Familien und die Werte, die unser Miteinander tragen.
Werden Sie ein «schweiz-macher».
Gemeinsam mit uns haben 665’000 Menschen ein starkes Zeichen gesetzt:
Wir haben die Politik gezwungen, öffentlich zu erklären: „Es wird in der Schweiz keine Impfpflicht geben!“
Wenn sich diese Aussage heute als Lüge entpuppt – wenn unter dem Deckmantel des Schutzes erneut Risiken verschwiegen, Menschen gefährdet und Grundrechte ausgehöhlt werden – dann ist es Zeit, Haltung zu zeigen.
Dann werden wir jene zur Rechenschaft ziehen, die ihre Versprechen gebrochen haben.
Dann braucht es den Mut, die Wahrheit ans Licht zu bringen – und die Kraft, genau das in die Wahlurnen zu tragen.
„Die einzige Möglichkeit, das Böse zu besiegen, ist, ihm ohne Furcht entgegenzutreten.“
— Václav Havel
Keine Ausflüchte mehr. Keine leeren Worte.
Wenn Macht Vertrauen missbraucht, braucht es Konsequenz – demokratisch, klar, unmissverständlich.
Weitere Themen, bei denen wir handeln – nicht nur reden:
Über 160’000 Menschen haben mit uns die Volksinitiative „Bargeld ist Freiheit“ unterschrieben.
Der Bundesrat will Bargeld mit einer schwachen Formulierung schützen – wir wollen es verfassungsfest machen, analog zu Münzen und Noten, nicht zu juristisch dehnbarem Digitalgeld.
Die geplante Ratifizierung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) ist nicht nur unnötig, sondern gefährlich.
Wenn der Bundesrat internationale Verträge ohne das Volk abschliessen will, werden wir handeln – mit einer neuen Volksinitiative.
Die E-ID – durch unseren Einsatz mit einem erfolgreichen Referendum gestoppt – bleibt ein Angriff auf die Freiheit. Wir werden sie an der Urne demokratisch und hart bekämpfen.
„Ein Volk, das seine Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“
— Benjamin Franklin
Herzlich Richard Koller