Der Schutz unserer Kinder liegt prioritär in der Verantwortung der Familie und der Gemeinde. Der Rahmen unseres Schutzauftrags verpflichtet uns nur dort zum Eingriff in die familiäre Autonomie, wo das Versagen der betroffenen Familie zu einer klaren Beeinträchtigung des Kindeswohles führt. Im Falle einer Trennung der Eltern muss die Weiterführung der gemeinsamen Verantwortung für das Kind im Vordergrund stehen und ist eine soziale Aufgabe der Gemeinschaft. Rohe Gewalt, insbesondere gegen Kinder, verdient keine Nachsicht. Wir bekennen uns zu strengsten strafrechtlichen Bestimmungen bei Straftaten, die sich gegen Kinder und schutzbedürftige Mitglieder unserer Gemeinschaft richten. Soziales ist Aufgabe der Menschen in der Gemeinschaft, dort wo soziale Anliegen gelöst werden müssen und nicht die Aufgabe eines Staates oder supranationalen und nicht staatlichen Organisationen. Die Stärke eines Volkes misst sich am Wohl der Schwachen und ist uns ein zentrales Anliegen, welches prioritär durch die Familie und dann durch die Gemeinschaft gelöst werden soll. Soziales darf nie nur durch Abgabe von Finanzen und Sicherstellen einer minimalen Lebensumgebung gesehen werden. Soziales bedingt die Integration des Menschen in das direkte Umfeld und soll sicherstellen, dass wir die Menschen durch naheliegende Perspektiven und Unterstützung in eine gesicherte, eigenverantwortliche und selbständige Zukunft führen können. Es ist uns bewusst, dass auch Missbrauch der sozialen Werke nur verhindert werden kann, indem wir subsidiär, in Familien und Gemeinschaften, unsere sozialen Verpflichtungen leben. Soziales soll zweckgebunden zur Unterstützung des Menschen verpflichtend aus der Familie über die Gemeinschaft in subsidiärer, föderalistischer Art organisiert werden.