Das Schul- und Bildungswesen hat auf die Vielfalt der geistigen Anlagen und Interessen der Menschen Rücksicht zu nehmen, diesen zu entsprechen und sich jeder ideologischen Bevormundung zu enthalten, da diese die Gefahr der Manipulation, einseitiger Steuerung der Bildung und Abbau von Wissen beinhaltet. Wissen darf nie «Geheimsache» sein, denn es behindert die Bildung sowie die Forschung und manipuliert die Entwicklung der Gemeinschaft. Wir fördern eine Wissenschaft, die auf der Einheit von Forschung und Lehre beruht, ausschliesslich der Wahrheitsfindung dient und weder einer sachfremden Bevormundung noch einer vermeintlich volkspädagogischen Ausrichtung oder Rücksichtnahme bedarf. Forschung und Lehre dürfen nie wirtschaftlichen Interessen unter- bzw. nachgeordnet werden. Die Gemeinschaften haben sich ideologischen Eingriffen in die Autonomie der Wissenschaft weitgehend zu enthalten, ausgenommen es betrifft Wissen aus Forschungen und Entwicklungen in den Bereichen Nahrung, Medizin und Naturwissenschaft. Diese sollen weltweit allen Gemeinschaften offen zur Verfügung stehen und Errungenschaften sowie Forschungs- und Entwicklungskosten sollen in diesen Bereichen durch die Beteiligung aller Gemeinschaften geregelt und abgegolten werden. Forschung soll grundsätzlich die Aufgabe der Wirtschaft sein, soll aber von der Gemeinschaft finanziell unterstützt werden, solange angemessene Anteile des Profites in die Gemeinschaft zurückfliessen. Ethische Grenzen der Forschung dürfen nicht überschritten werden.